Entspannter in den Wechseljahren durch ein
Gleichgewicht der Hormone
Hier biete ich folgende Maßnahmen zur Unterstützung an:
„Wechseljahre“, in Fachkreisen auch „Klimakterium“ genannt, ist keine Krankheit, sondern gehört zum natürlichen Alterungsprozess jeder Frau. In dieser hormonellen Umstellungsphase, die sich ab einem Alter von 45 Jahren mit dem Ausbleiben der Monatsblutung bemerkbar macht und mit etwa 60 Jahren endet, können Symptome auftreten, die eventuell behandelt werden sollten. Zwei Drittel der Frauen spüren starke körperliche und emotionale Begleiterscheinungen.
Einige Frauen nehmen die neue körperliche Situation kaum wahr. Andere Frauen wiederum erleben einen massiven Leidensdruck.
Die erste Maßnahme ist es, herauszufinden wodurch das extreme Gefühl von „sich nicht mehr im eigenen Körper wohlfühlen“ letztendlich ausgelöst wird.
Natürlich ist es überwiegend die Veränderung des Hormonspiegels, aber auch die Versorgung des Körpers durch Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente sollte ausgewogen sein.
Typische Symptome der Wechseljahre:
Körperliche Folgen der Hormonumstellung
Die Eierstöcke produzieren weniger Sexualhormone: weniger Östrogene, aber auch die Produktion des Hormons Progesteron (Gelbkörperhormon) geht stark zurück. Progesteron beeinflusst allerdings auch die Produktion der Schilddrüsen-Hormone (es kann zu Symptomen einer Schilddrüsenunterfunktion kommen, die den Stoffwechsel verlangsamt) Daher ist es wichtig während der Wechseljahre auch die Werte der Schilddrüsen - Hormone regelmäßig überprüfen zu lassen.
Durch dieses Ungleichgewicht zwischen Progesteron und Östrogen kann es sogar zu einer „Östrogendominanz“ kommen, obwohl Östrogen jetzt schon zu gering im Körper vorkommt.
Symptome, die bei einer Östrogendominanz häufig zuerst wahr genommen werden:
Der Progesteron-Mangel zeigt sich durch ähnliche Symptome. Daher ist es sinnvoll durch einen Speicheltest herauszufinden welches Hormon gerade extrem zu viel oder zu wenig im Körper bioaktiv ist.
Durch die Hormon-Umstellung steigt auch das Risiko für Osteoporose, da der Stoffwechsel im Knochen von den Hormonen gesteuert wird. Hier sollte besonders die optimale Versorgung mit Mikronährstoffen beachtet werden.
Zudem steigt durch den Hormonmangel auch das Risiko für andere schwerwiegende Erkrankungen, wie Herzinfarkt, Diabetes und Demenz.
Psychische Symptome durch die Hormonumstellung
Die Geschlechtshormone beeinflussen auch die Gefühlswelt. Sie aktivieren das zentrale Nervensystem und wirken sich positiv auf die Psyche aus. Geraten die Hormone aus der Balance, können auch negative psychische Auswirkungen zum Vorschein kommen.
Das Verhalten der Frau in den Wechseljahren kann durch starke Stimmungsschwankungen geprägt sein. In einem Moment sprühen sie vor Optimismus, Lebensfreude und Selbstbewusstsein, in der nächsten Sekunde können sie in Tränen ausbrechen, Zweifeln an sich und ihrer Attraktivität und sind gereizt. Manche Betroffene entwickeln eine Depression oder sind extrem erschöpft.
Zur hormonellen Umstellung verändern sich in dieser Zeit meist auch die äußeren Lebensumstände. Der Auszug der Kinder, die Angst um den Job, Probleme in der Partnerschaft (auch der Mann spürt oft in dieser Zeit am eigenen Leib eine massive Umstellung, körperlich wie psychisch. Auch beim Mann kommt es zur Östrogendominanz (mit zunehmendem Alter sinkt der Testosteronspiegel) mit ähnlichen Symptomen wie bei der Frau. Sie werden oft weicher im Wesen (sensibler), entwickeln Ängste, die sie vorher nicht kannten und häufig kommt es durch die Östrogene, die jetzt schlechter von der Leber abgebaut werden zum Brustansatz. Worüber natürlich kein Mann glücklich ist. Hier wäre jetzt ein Speicheltest angezeigt um festzustellen in welchem Verhältnis besonders das Progesteron zum Östrogen steht.
Durch die Veränderung beider Partner und fehlende Kommunikation kommt es sogar bei langjährigen Paaren, die sonst harmonierten, zu Konflikten und Trennungen.
Hilfreiche Maßnahmen, die Sie zusätzlich zuhause durchführen können:
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